Hallo Leute
Der neugewählte Gemeinderat konstituiert sich erst in der
KW 11. Daher gibt es derzeit nichts Neues zu berichten.
Umfahrungsstraße???
Interessant für Birgitz sind die unterschiedlichen
Ausführungen/ Meinungen im Zuge der Erstellung der 1. Fortschreibung des
Örtlichen Raumordnungskonzepts der Gemeinde Axams bezüglich Umfahrungsstraße
Götzens Birgitz
Auszug aus dem Entwurf der 1. Fortschreibung des
örtlichen Raumordnungskonzepts der Gemeinde Axams:
„Landesstraßenumfahrung
von Götzens und Birgitz:
Bereits
seit vielen Jahren wird mit unterschiedlicher Intensität die Notwendigkeit und
Zweckmäßigkeit einer Landesstraßenumfahrung von Götzens und Axams im Verlauf
der L 12 Götzener Landesstraße diskutiert. Für
Axams ergeben sich tendenziell aus einer solchen Umfahrung zusätzliche
Verkehrsbelastungen, da für Fahrten in die Lizum die Route über die L 12
und weiter über die Olympiastraße an Attraktivität gegenüber der Route über
Kematen und die L 394 Axamer Straße, die das Siedlungsgebiet von Axams nur
randlich berührt, gewinnt.
Da für
die Gemeinden Birgitz und Götzens eine solche Umfahrung zweifellos eine
Entlastung bewirkt, soll im Raumordnungskonzept eine geeignete Trasse weiterhin
berücksichtigt werden (Verkehrsmaßnahme Vk 01 im Plan 01/15, gleichzeitig
weitere Erschließung der Baulandflächen Hintermetzental)
Vor
einer Entscheidung über den Bau der Umfahrung wird aus fachlicher Sicht eine
Verkehrsuntersuchung für erforderlich erachtet, in der ermittelt wird,
wie hoch die zu
erwartende Entlastungswirkung, bezogen auf die bestehenden Ortsdurchfahrten von
Götzens und Birgitz, sein wird und
mit
welchen Mehrbelastungen in Axams aufgrund der deutlichen Fahrzeitverkürzung
gegenüber der Alternativroute über Kematen zu rechnen ist (Verkehr nach
Grinzens und v.a. in die Axamer Lizum).“
Auszug aus dem Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 26.01.2016 in Axams:
„zu A) 6. Gemeinde
Birgitz:
Gabriele
Kapferer-Pittracher führt aus, dass sich
die Gemeinde Birgitz für die Beibehaltung der Trasse der Umfahrungsstraße
(Einbindung im Bereich Hintermetzentaler westliches des alten Axamer
Sportplatzes) ausspricht. Gabriele Kapferer-Pittracher möchte
wissen,
warum die Gemeinde Axams nicht in Kontakt mit der Gemeinde Birgitz getreten
ist, die Einbindung der Umfahrungsstraße im Bereich der Fa. Falbesoner, also zur Gänze auf Gemeindegebiet Birgitz,
zu machen (weil kostengünstiger, weil kein Biotop, etc.). Gabriele
Kapferer-Pittracher glaubt nicht, dass die jetzige Trassenführung die beste
ist. Bgm. Rudolf Nagl sagt, dass es unzählige Gespräche mit der Gemeinde Birgitz
gegeben hat, nicht jedoch jetzt im Zuge der Fortschreibung, sondern bei der 1.
Erlassung des ÖRK. Birgitz hat Axams immer vorgeworfen, keine Einbindung
vorzusehen. 2003 hat Axams darauf reagiert und die Einbindung westlich des
alten Axamer Sportplatzes vorgesehen. Birgitz wollte die Einbindung eigentlich
quer durch den alten Sportplatz. Für Axams war die einzige Möglichkeit der
Einbindung (gemeint ist auf Axamer Gemeindegebiet) eben dort, wo sie bereits
seit 2003 im ÖRK enthalten ist. Bgm. Rudolf Nagl sieht nach wie vor keine
andere Möglichkeit der Einbindung auf Axamer Gemeindegebiet. Birgitz wollte
keine Einbindung im Bereich der Fa. Falbesoner, weil schließlich auch Axams
einen Beitrag zur Umfahrungsstraße leisten muss. Ein hohes Verkehrsaufkommen stammt schließlich von der Axamer
Bevölkerung. Bgm. Rudolf Nagl sagt, dass Axams die Hausaufgaben gemacht
hat. Nun seien die Nachbardörfer Birgitz und Götzens am Zug. Bgm. Rudolf Nagl ergänzt,
dass Götzens eine Trasse im ÖRK festgelegt hat, Birgitz allerdings nicht. In
Birgitz herrscht nach wie vor Uneinigkeit, wo die Trasse in Birgitz verlaufen
soll. Harald Nagl sagt, dass nicht die Umfahrungsstraße das Thema ist, sondern
deren Einbindung in die L12 im Bereich von Axams. Harald Nagl bezeichnet es als
Nonsens, diese Trasse auf Axamer Gebiet
immer noch aufrechtzuerhalten. Für Harald Nagl steht unzweifelhaft fest, dass diese Einbindung die
teuerste, aufwändigste und längste Variante darstellt. Im Verhältnis könnte in
Birgitz im Bereich der Fa. Falbesoner die Einbindung mit viel weniger Aufwand und
kostengünstiger gemacht werden (kürzere Strecke, ebenerdige Einbindung in die
L12, kein Biotop, keine Beeinträchtigung des Sportplatzes, etc.). Da gibt es
schon eine bestehende Straße. Für Harald Nagl ist nicht nachvollziehbar, warum
die Bürgermeisterliste an dieser Trasse festhält. Er unterstellt der
Bürgermeisterliste, einen bestimmten Hintergedanken zu verfolgen ohne
sachlicher Rechtfertigung. Harald Nagl bezeichnet es lächerlich, dass Birgitz
auf ihrem Gemeindegebiet keine Trasse im ÖRK festgelegt hat. Wenn Axams schon
die Trasse enthalten hat, ist die Gemeinde Birgitz aufzufordern, auch auf ihrem
Gebiet die Trasse ins ÖRK aufzunehmen. Vbgm. Ing. Adolf Schiener sagt, dass die
Verkehrsproblematik nur gemeinsam zu lösen ist. Jede Gemeinde hat ihren Beitrag
zu leisten. Die Trasse basiert auf dem letzten Entwurf vom Land. Im ÖRK wird ja
nur die Möglichkeit geschaffen bzw. offengehalten, einmal eine Einbindung einer
Umfahrungsstraße in die L12 zu machen. Vbgm. Ing. Adolf Schiener sieht derzeit
keine andere Lösung. Auch wenn es vielleicht für manche Gemeinderäte nicht die
beste Variante ist, wäre diese Trassenführung jedoch umsetzbar, weil noch nicht
verbaut.“
Götzens und Axams haben die 1 Fortschreibung des örtlichen
Raumordnungskonzepts erledigt und die Trasse für eine mögliche Umfahrungsstraße
festgelegt.
Birgitz, wieder einmal letzter, beim erstellen der 1
Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzepts bleibt auf der Strecke und
muss sich an den Vorgaben der Nachbargemeinden orientieren???
Eigentlich sollten wir als Hauptbetroffene den
Nachbargemeinden sagen wo’s lang geht, oder???
MfG.
Herbert
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