Sonntag, 6. März 2016

Umfahrungsstraße Götzens Birgitz Meinungen




Hallo Leute

Der neugewählte Gemeinderat konstituiert sich erst in der KW 11. Daher gibt es derzeit nichts Neues zu berichten.

Umfahrungsstraße???

Interessant für Birgitz sind die unterschiedlichen Ausführungen/ Meinungen im Zuge der Erstellung der 1. Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzepts der Gemeinde Axams bezüglich Umfahrungsstraße Götzens Birgitz 

Auszug aus dem Entwurf der 1. Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzepts der Gemeinde Axams:

„Landesstraßenumfahrung von Götzens und Birgitz:
Bereits seit vielen Jahren wird mit unterschiedlicher Intensität die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer Landesstraßenumfahrung von Götzens und Axams im Verlauf der L 12 Götzener Landesstraße diskutiert. Für Axams ergeben sich tendenziell aus einer solchen Umfahrung zusätzliche Verkehrsbelastungen, da für Fahrten in die Lizum die Route über die L 12 und weiter über die Olympiastraße an Attraktivität gegenüber der Route über Kematen und die L 394 Axamer Straße, die das Siedlungsgebiet von Axams nur randlich berührt, gewinnt.
Da für die Gemeinden Birgitz und Götzens eine solche Umfahrung zweifellos eine Entlastung bewirkt, soll im Raumordnungskonzept eine geeignete Trasse weiterhin berücksichtigt werden (Verkehrsmaßnahme Vk 01 im Plan 01/15, gleichzeitig weitere Erschließung der Baulandflächen Hintermetzental)
Vor einer Entscheidung über den Bau der Umfahrung wird aus fachlicher Sicht eine Verkehrsuntersuchung für erforderlich erachtet, in der ermittelt wird,
 wie hoch die zu erwartende Entlastungswirkung, bezogen auf die bestehenden Ortsdurchfahrten von Götzens und Birgitz, sein wird und
 mit welchen Mehrbelastungen in Axams aufgrund der deutlichen Fahrzeitverkürzung gegenüber der Alternativroute über Kematen zu rechnen ist (Verkehr nach Grinzens und v.a. in die Axamer Lizum).“

Auszug aus dem Protokoll der Gemeinderatssitzung  vom 26.01.2016 in Axams:

„zu A) 6. Gemeinde Birgitz:
Gabriele Kapferer-Pittracher führt aus, dass sich die Gemeinde Birgitz für die Beibehaltung der Trasse der Umfahrungsstraße (Einbindung im Bereich Hintermetzentaler westliches des alten Axamer Sportplatzes) ausspricht. Gabriele Kapferer-Pittracher möchte
wissen, warum die Gemeinde Axams nicht in Kontakt mit der Gemeinde Birgitz getreten ist, die Einbindung der Umfahrungsstraße im Bereich der Fa. Falbesoner, also zur Gänze auf Gemeindegebiet Birgitz, zu machen (weil kostengünstiger, weil kein Biotop, etc.). Gabriele Kapferer-Pittracher glaubt nicht, dass die jetzige Trassenführung die beste ist. Bgm. Rudolf Nagl sagt, dass es unzählige Gespräche mit der Gemeinde Birgitz gegeben hat, nicht jedoch jetzt im Zuge der Fortschreibung, sondern bei der 1. Erlassung des ÖRK. Birgitz hat Axams immer vorgeworfen, keine Einbindung vorzusehen. 2003 hat Axams darauf reagiert und die Einbindung westlich des alten Axamer Sportplatzes vorgesehen. Birgitz wollte die Einbindung eigentlich quer durch den alten Sportplatz. Für Axams war die einzige Möglichkeit der Einbindung (gemeint ist auf Axamer Gemeindegebiet) eben dort, wo sie bereits seit 2003 im ÖRK enthalten ist. Bgm. Rudolf Nagl sieht nach wie vor keine andere Möglichkeit der Einbindung auf Axamer Gemeindegebiet. Birgitz wollte keine Einbindung im Bereich der Fa. Falbesoner, weil schließlich auch Axams einen Beitrag zur Umfahrungsstraße leisten muss. Ein hohes Verkehrsaufkommen stammt schließlich von der Axamer Bevölkerung. Bgm. Rudolf Nagl sagt, dass Axams die Hausaufgaben gemacht hat. Nun seien die Nachbardörfer Birgitz und Götzens am Zug. Bgm. Rudolf Nagl ergänzt, dass Götzens eine Trasse im ÖRK festgelegt hat, Birgitz allerdings nicht. In Birgitz herrscht nach wie vor Uneinigkeit, wo die Trasse in Birgitz verlaufen soll. Harald Nagl sagt, dass nicht die Umfahrungsstraße das Thema ist, sondern deren Einbindung in die L12 im Bereich von Axams. Harald Nagl bezeichnet es als Nonsens, diese Trasse auf Axamer Gebiet immer noch aufrechtzuerhalten. Für Harald Nagl steht unzweifelhaft fest, dass diese Einbindung die teuerste, aufwändigste und längste Variante darstellt. Im Verhältnis könnte in Birgitz im Bereich der Fa. Falbesoner die Einbindung mit viel weniger Aufwand und kostengünstiger gemacht werden (kürzere Strecke, ebenerdige Einbindung in die L12, kein Biotop, keine Beeinträchtigung des Sportplatzes, etc.). Da gibt es schon eine bestehende Straße. Für Harald Nagl ist nicht nachvollziehbar, warum die Bürgermeisterliste an dieser Trasse festhält. Er unterstellt der Bürgermeisterliste, einen bestimmten Hintergedanken zu verfolgen ohne sachlicher Rechtfertigung. Harald Nagl bezeichnet es lächerlich, dass Birgitz auf ihrem Gemeindegebiet keine Trasse im ÖRK festgelegt hat. Wenn Axams schon die Trasse enthalten hat, ist die Gemeinde Birgitz aufzufordern, auch auf ihrem Gebiet die Trasse ins ÖRK aufzunehmen. Vbgm. Ing. Adolf Schiener sagt, dass die Verkehrsproblematik nur gemeinsam zu lösen ist. Jede Gemeinde hat ihren Beitrag zu leisten. Die Trasse basiert auf dem letzten Entwurf vom Land. Im ÖRK wird ja nur die Möglichkeit geschaffen bzw. offengehalten, einmal eine Einbindung einer Umfahrungsstraße in die L12 zu machen. Vbgm. Ing. Adolf Schiener sieht derzeit keine andere Lösung. Auch wenn es vielleicht für manche Gemeinderäte nicht die beste Variante ist, wäre diese Trassenführung jedoch umsetzbar, weil noch nicht verbaut.“

Götzens und Axams haben die 1 Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzepts erledigt und die Trasse für eine mögliche Umfahrungsstraße festgelegt.

Birgitz, wieder einmal letzter, beim erstellen der 1 Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzepts bleibt auf der Strecke und muss sich an den Vorgaben der Nachbargemeinden orientieren???

Eigentlich sollten wir als Hauptbetroffene den Nachbargemeinden sagen wo’s lang geht, oder???

MfG.
Herbert



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