Sonntag, 25. Oktober 2015

Protokoll der Gemeinderatssitzung am 07.10.2015








Hallo Leute

Zu Tagesordnungspunkt 5. Gemeindegutsagrargemeinschaft Birgitz- Berichterstattung, steht im Protokoll:

„Weiters informiert der Bürgermeister über die vor kurzem erfolgte Besprechung im Beisein des Rechnungsprüfers bei der Agrarbehörde und teilte mit, dass die Unterlagen ehestmöglich an den Rechnungsprüfer zur nochmaligen Überprüfung übergeben werden. GR und Rechnungsprüfer Herbert Jordan bemängelt, dass die Einladung der Agrarbehörde seitens der Gemeinde nicht ordnungsgemäß an den Rechnungsprüfer sowie den 1. und 2. Substanzverwalter-Stellvertreter übermittelt wurde und er selbst nur durch Zufall von dieser Besprechung erfahren hat. Der Bürgermeister wird diesen Sachverhalt gemeindeseits überprüfen und bei der nächsten Sitzung berichten.“

Der Substanzverwalter hat von der Agrarbehörde den Auftrag erhalten, den 1. und 2. Substanzverwalter-Stellvertreter und den ersten Rechnungsprüfer zu dieser Besprechung einzuladen, und nicht die Gemeindeverwaltung.

Ich vermute stark, der Substanzverwalter wollte bei dieser Besprechung niemanden dabei haben, daher wurden wir absichtlich nicht informiert.

Herr Substanzverwalter, ich habe den Rechnungsabschluss 2014 nach besten Wissen und Gewissen geprüft und darüber einen Prüfbericht verfasst.

Warum du diesen Bericht, nicht wie im Gesetz vorgesehen, zuerst dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt hast ist mir ein Rätsel.

Ich werde meinen Prüfbericht sicher nicht ändern, sondern nur die nach der Besprechung allenfalls vorgenommenen Änderungen im Rechnungsabschluss 2014 und Voranschlag 2015 einfügen.

Wir haben noch zwei Monate Zeit, Anfang 2016 ist ja schon der nächste Rechnungsabschluss fällig.

Die Gemeindegutsagrargemeinschaft Birgitz wird 2015 einen großen Überschuss erwirtschaften, da laut Gesetz Ausgaben erst nach dem Vorliegen eines genehmigten Voranschlages getätigt werden dürfen.

Für 2015 gibt’s bis heute keinen genehmigten Voranschlag, also auch keine Ausgaben, oder??????

M.f.G
Herbert Jordan










Sonntag, 18. Oktober 2015

Gemeinderatswahl 2016




Hallo Leute

Die Gemeinderatswahlen 2016 am 28.02.2016 nähern sich mit riesen Schritten.

Das Leben eines Gemeinderates der seine Aufgabe ernst nimmt, ist nicht immer einfach, wie ich in den letzten fünf Jahren feststellen musste.

Wenn auch bei vielen Abstimmungen ich als einziger gegen die Mehrheit gestimmt habe, so bin ich meiner Linie immer treu geblieben.

 „Freunderlwirtschaft und Geldverschwendung haben in der Gemeindepolitik nichts zu suchen.“

Auch als einzelner Gemeinderat habe ich in den letzten fünf Jahren einiges ändern können. Meine Anträge wurden zuerst meist abgelehnt, aber nach einiger Zeit doch umgesetzt.
Besonders die Handhabung der Gemeindefinanzen konnte ich durch mein beharrliches nachfragen wesentlich beeinflussen.

Auch die Information der Gemeindebürger über das Geschehen in der Gemeindestube, ist mir ein Anliegen, das ich mit meinen wöchentlichen Kommentaren umzusetzen versuche.

Ich möchte, trotz aller Unannehmlichkeiten, auch bei dieser Wahl wieder mit einer eigenen Liste antreten, vorausgesetzt ich bekomme von euch Unterstützung vor der Wahl und bei der Wahl.


Um mit einer eigenen Liste für den Gemeinderat kandidieren zu können, sind sogenannte „Unterstützungserklärungen“ notwendig.

Der Wahlvorschlag muß von einer Anzahl von Wahlberechtigten, die mindestens 1 v.H. der Einwohnerzahl der Gemeinde, aufgerundet auf die nächsthöhere ganze Zahl, entspricht, mindestens jedoch von acht Wahlberechtigten unterfertigt sein. Maßgebend für die Berechnung der Einwohnerzahl ist das letzte vor dem Tag der Wahlausschreibung kundgemachte endgültige Ergebnis der Volkszählung.“
Des Weiteren müssen sich mindestens vier Gemeindebürger bereiterklären für die Liste als Gemeinderäte zu kandidieren.

„die Wahlwerberliste darf höchstens doppelt so viele Wahlwerber enthalten, wie Gemeinderatsmitglieder zu wählen sind; sie muß jedoch mindestens vier Wahlwerber enthalten;“

Ich ersuche daher alle die bisher mit meiner Arbeit im Gemeinderat zufrieden waren, und alle die zukünftig in der Gemeindepolitik aktiv mitarbeiten wollen, sich bei mir zu melden.

 Als Unterstützer oder Gemeinderatskandidat

Diskretion selbstverständlich.

Ich freue mich auf ein unverbindliches Gespräch mit Ihnen.

Erreichbar bin ich unter der Telefonnummer 0664 8979396 oder E-Mail Herbert_Jordan@aon.at


M.f.G.
Herbert


Beilage: Information zu den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 28.Februar 2016.




Sonntag, 11. Oktober 2015

Bericht von der Gemeinderatssitzung am 07.10.2015



Punkt 1 Mehreinnahmen und Überziehungen - Beschlussfassung

Die Mehreinnahmen und Überschreitungslisten vom 1.6.2015 bis 21.09.2015 für Beträge über € 100,- abweichend vom Voranschlag 2015 wurden vorgelegt.
Einstimmig angenommen.


Punkt 2 Vereinbarung Hausanschlüsse (Kanal und Wasseranschluss) für die Grundparzellen Nr. 62/2 und 80/2 - Beschlussfassung

Im Regelfall ist die Übergabestelle von Wasser und Kanal bei Neubauten ein Meter im Grundstück des Bauwerbers.
In diesen beiden Fällen kamen die Ausnahmefälle der Kanal und Wasserleitungsverordnung der Gemeinde Birgitz zur Anwendung.
Einmal ist das Baugrundstück nur über einen Privatweg erreichbar.
Einmal ist die Kanalverlegung nur über Privatgrund möglich, daher gilt in beiden Fällen, die Gemeinde verlegt den Kanalanschluss nur bis zu einem Radius von 50 Meter von der Grundstücksgrenze, von da ab muss der Bauwerber den Kanal auf seine Kosten weiterverlegen.

Über diese Regelung wurde diskutiert.

Abstimmung 11 Ja      2 Enthaltungen

Punkt 3 Barrierefreies Dorfzentrum samt Vorplatzgestaltung – Auftragsvergabe der einzelnen Gewerke laut Ausschreibung - Beschlussfassung

Von der Fa. Stimpfl wurde mit den Firmen nachverhandelt und die endgütigen Angebote vorgelegt.

Auf die von mir, bei der letzten Sitzung, aufgezeigte Preisdifferenz beim Granitpflaster wurde nicht reagiert.

Daher stellte ich den Antrag zum Tagesordnungspunkt: „Die Lieferung und Verlegung des Granitpflasters ist von den Baumeisterarbeiten zu trennen und eigenständig auszuschreiben“

Der Bürgermeister nahm den Antrag zur Kenntnis, lies aber zuerst über seine Anträge abstimmen.
Vor der Abstimmung verlies der Vizebürgermeister wegen Befangenheit den Sitzungssaal.

Antrag: Baumeisterarbeiten, Montagebeginn KW 40/2015, Fertigstellung KW 15/2016
Billigstbieter Holzbau Haid Brutto € 292.388,44
9 Ja  3 Enthaltungen
Ein Gemeindevorstand erkundigte sich, warum man die Betonarbeiten einer Holzbaufirma übergibt?????

Antrag: Aufzug, Montagebeginn KW 13/2016 Fertigstellung KW 18/2016
Billigstbieter Schmitt&Sohn, Brutto € 65.109,50
9 Ja  3 Enthaltungen

Antrag: Schlosser, Montagebeginn KW 45/2015, Fertigstellung KW 18/2016
Hier wurde von der Fa. Stimpfl nur ein Angebot vorgelegt. Die zweite Firma die angeboten hat, ist 2015 ausgebucht und kann den Auftrag also gar nicht übernehmen.
Das fehlen von drei Angeboten wurde heftig kritisiert.
Billigstbieter Fa. Nocker Brutto € 95.983,09
7 Ja   4 Nein  2 Enthaltungen

Für die Spengler und Schwarzdeckerarbeiten wurde kein Angebot vorgelegt.

Der Bürgermeister berichtet weiter dass es für dieses Bauvorhaben auch noch einen
„Bauverantwortlichen oder Baukoordinator“, so genau weiß er das auch wieder nicht, braucht??? Die Fa. Stimpfl hat dafür ein Angebot, zusätzlich zu Ihrem Auftrag, von ca. € 6000,- gelegt.

Nach diesen Abstimmungen wurde über meinen Antrag abgestimmt. Es gab zwar einige Einwände von den Gemeinderäten gegen diese Abstimmung, aber ich bestand darauf. „Über Anträge zum Tagesordnungspunkt muss in der Sitzung abgestimmt werden“, die Reihenfolge der Abstimmungen legt der Bürgermeister fest. Sinnvoll soll sie halt sein.

Antrag: Trennung von Lieferung und Verlegung des Granitpflasters von den Baumeisterarbeiten und gesonderte Ausschreibung.
1 Ja  3 Nein  8 Enthaltungen


Punkt 4 Quellsanierung – Auftragsvergabe der Baumeisterarbeiten - Beschlussfassung

Schon seit längerem bemühe ich mich in die Studie der Fa. AEP (Zustand der Quellfassungen und Hochbehälter samt Sanierungsvorschlag) Einsicht zu nehmen.
Der Bürgermeister hat mir dies bis jetzt verweigert mit den Hinweis: Zu diesem Thema gibt’s demnächst eine Gemeinderatssitzung, dann können sich alle Gemeinderäte in die Verhandlungsunterlagen Einsicht nehmen.

Einfach lächerlich??????

Zwei Quellen sollen heuer??? noch saniert werden. (Planen im Sommer, arbeiten im Winter)
Billigstbieter Fa. Rieder Netto € 125.500,-
Einstimmig,




Punkt 5 Gemeindegutsagrargemeinschaft Birgitz - Berichterstattung

Der Bürgermeister berichtet über den Beschluss des Verfassungsgerichtshofs vom 30.06.2015.
Mit diesem Beschluss hat der Verfassungsgerichtshof die Behandlung der Beschwerde der Agrargemeinschaft Birgitz abgelehnt und die Rechtssache an den Verwaltungsgerichtshof, wie von den Beschwerdeführern beantragt abgetreten.

Die Agrargemeinschaft Birgitz hat gegen die Feststellung, dass es sich in Birgitz um eine Gemeindegutsagrargemeinschaft handelt, Einspruch erhoben.

Der Substanzverwalter (Bgm. Oberdanner) hat dem Gemeinderat immer noch nicht den Rechnungsabschluss 2014 und Voranschlag 2015 der Gemeindegutsagrargemeinschaft Birgitz zur Genehmigung vorgelegt.

Meinen Überprüfungsbericht hat er direkt der Agrarbehörde übermittelt. Diese hat daraufhin eine Besprechung bei der Behörde angeordnet und den Substanzverwalter angewiesen die beiden Stellvertreter und den ersten Rechnungsprüfer dazu einzuladen.
Über den Termin informiert hat er niemanden, als ich ihn fragte warum nicht, stellte er mich quasi als Lügner hin, „wir wurden sehr wohl informiert.“

An diese Information konnte sich keiner der beiden Substanzverwalterstellvertreter erinnern.
Ich habe durch Zufall (habe mich bei der Agrarbehörde informiert was ich unternehmen kann, dass der Rechnungsabschluss 2014 und Voranschlag 2015 endlich dem Gemeinderat vorgelegt wird) von diesen Gesprächstermin erfahren und auch teilgenommen. Die Substanzverwalterstellvertreter waren nicht anwesend.

Der Termin war am 16.09.2015 über den Gesprächsverlauf sollen wir ein Protokoll erhalten, mit Lösungsvorschlägen der aufgezeigten Mängel.
Bis heute habe ich von der Agrarbehörde nicht`s gehört, oder hat der Substanzverwalter nicht an mich weitergeleitet.

Für den Rechnungsabschluss 2014 durfte laut Gesetz die letzte Buchung am 31.12.2014 erfolgen. Bis heute hat es der Substanzverwalter (9 Monate) nicht zustande gebracht, einen ordentlichen Abschluss vorzulegen.


Punkt 6 Kinderbetreuung bzw. schulische Tagesbetreuung - Berichterstattung

Derzeit besuchen 54 Schüler in drei Klassen (3 und 4 zusammen) die Volksschule Birgitz.
Den Kindergarten 28 Kinder in zwei Gruppen.
Den Mittagstisch von 11:45 bis 14:00 nehmen 106 Kinder pro Woche in Anspruch (78 Volksschüler und 28 Kindergarten) Die Betreuung erfolgt durch das Kindergartenpersonal.
Die schulische Tagesbetreuung von 14:00 bis 16:00 nehmen pro Woche 25 Volksschüler in Anspruch. Die Gemeinde hat dazu einen Personalkostenbeitrag zu leisten.


Punkt 7 Personelles – Erhöhung des Beschäftigungsausmaßes sowie Verlängerung der Dienstverträge des Betreuungspersonals – Beschlussfassung (geschlossener Sitzungspunkt)

Über geschlossene Sitzungspunkte darf ich nicht berichten.

Punkt 8 Anrainerbeschwerden Straßenbeleuchtung – Siedlungsbereich Rissach – Berichterstattung und allfällige Beschlussfassung (geschlossener Sitzungspunkt)

Über geschlossene Sitzungspunkte darf ich nicht berichten.


Punkt 9 Anfragen, Anträge, Allfälliges

Hauptsächlich ging es wieder einmal um das Thema „Eislaufplatz“.
Es wurde viel Geld investiert damit der Platz nicht nur im Sommer (Fußball) genutzt werden kann, sondern auch im Winter als Eislaufplatz.
Der Belag lässt dies anscheinend nicht zu, Eis kann man erzeugen aber es hält nicht. Damit war das wieder einmal eine klassische Fehlinvestition.
Im Frühjahr festgestellte Mängel am Belag (Gewährleistung) wurden trotz Zusage der Firma bis heute nicht behoben.
Der Bürgermeister wurde wieder einmal darauf hingewiesen, alle Beschwerden schriftlich zu erledigen, damit die Gewährleistung nicht verfällt.

Fortschreibung örtliches Raumordnungskonzept??????

M.f.G
Herbert