Sonntag, 21. Februar 2021

Radverkehrskonzept für den Planungsverband westliches Mittelgebirge

 

Hallo Leute,

bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde unter Tagesordnungspunkt 6 „Projekt Radweg nach Innsbruck – Planungsverband westliches Mittelgebirge“ behandelt und eistimmig beschlossen.

 

Die Umsetzung basiert auf dem „technischen Bericht der Firmen, Planoptimo und dem Büro ZT- GmbH“

 

Auszug aus dem technischen Bericht :

 

„In einem Planungsschritt wurde das sogenannte Wunschliniennetz erstellt. Hierbei wurden Quellen und Ziele maßgeblicher Nutzungen (Wohnen, Arbeit, Ausbildung, Freizeit) miteinander verbunden. Das Wunschliniennetz wurde dann auf das bestehende Straßen- und Wegenetz umgelegt, wodurch ein Radwegenetz entstand, das als Grundlage für die weiterführenden Planungen dient.

 

Das Radwegenetz untergliedert sich in Routen für den Alltagsradverkehr und Routen für den Freizeitradverkehr. Bei den Planungen von Alltagsradrouten geht es um die Etablierung eines Hauptradwegenetzes mit einer möglichst direkten Linienführung zwischen Quellen und Zielen ohne Umwege. Im Freizeitradverkehr ist die Linienführung hingegen von zweitrangiger Bedeutung. Hier zählt in erster Linie das Erlebnis in der Natur.

 

Das erarbeitete Routennetz für den Alltagsradverkehr liegt südlich der L12 sowie nördlich der L 304 und verbindet alle Gemeinden des Planungsverbandes miteinander. Die Routenführung sieht wie folgt aus: Grinzens- Axams- Birgitz- Götzens-Neu Götzens- Natters- Anbindung Radweg Innsbruck bzw. – Mutters – Anbindung Radweg Innsbruck

 

Für den Freizeitverkehr wurden Verbindungen festgelegt, die sich gänzlich nördlich der Achse L 12 – L 304 befinden. Diese bieten mehrfach  Anbindungen an das Routennetz des Alltagsradverkehrs und erschließen auch die Wohngebiete der westlichen Gemeinden des Planungsverbandes Grinzens, Axams, Birgitz und Götzens.  Die Routenführung wurde wie folgt gewählt: Natters Edenhausen – Natterer See – Einethöfe – Götzens – Birgitz – Axams – Grinzens.

 

Die Auswahl der Radverkehrsanlagen erfolgte auf Basis des verfügbaren Straßenraums sowie der Kfz-Verkehrsstärken und der Kfz- Fahrgeschwindigkeiten. Ein Großteil der Verbindungen wird im Mischverkehr geführt, jedoch vorwiegend abseits der stark befahrenen Landesstraßen. Überall dort, wo es die Platzverhältnisse und die Topografie zulassen, wurde eine eigene Infrastruktur für den Radverkehr vorgesehen.

 

Die Umsetzung des gesamten Radverkehrsnetzes soll in drei Ausbauphasen erfolgen, wobei in Phase 1 vor allem das Routennetz für den Alltagsradverkehr verwirklicht werden soll, in Phase 2 und 3 vor allem jenes für  den Freizeitverkehr. Als Zeitraum für alle drei Phasen sind acht Jahre vorgesehen.

 

 

 


 

 

M.f.G.

Herbert

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