Hallo
Leute
Wegen
technischer Probleme der wöchentliche Bericht erst heute.
Als „erster Rechnungsprüfer der
Gemeindegutsagrargemeinschaft Birgitz“ gehört es zu meinen Aufgaben, den
Rechnungsabschuss 2014 und Voranschlag 2015 zu überprüfen, und dem Gemeinderat
zu berichten.
Der
Rechnungsabschluss2014 und Voranschlag 2015 sollte gemeinsam mit dem
Prüfbericht bis 31. März 2015 der
Agrarbehörde übermittelt werden.
Eine
Prüfung der Unterlagen/Rechnungsbelege war bis zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, weil die
Unterlagen vom Substanzverwalter erst jetzt vorgelegt wurden.
Zur
Erleichterung meiner Prüftätigkeit, ersuchte ich den Substanzverwalter um eine
Kopie der Jahresrechnung.
Die
Jahresrechnung und der Voranschlag sind in einem Formblatt gemäß § 36k Abs. 1
TFLG 1996 abzubilden.
Eine Kopie wurde mir vom
Substanzverwalter nicht gewährt, obwohl diese nach Übermittlung an die Agrarbehörde im
Internett veröffentlicht wird.
Habe
das umfangreiche Zahlenmaterial eben wie im Kindergarten abschreiben müssen.
Kindergarten?
Da
haben die Gemeinderäte vom Gemeindeamtsleiter per Mail, die Info erhalten, dass
die Kindergartenleiterin kündigt.
Wir
sollten per sogenannten „Umlaufbeschluss“ (gibt’s in der Tiroler
Gemeindeordnung nicht) der Kündigung zustimmen.
Dankenswerterweise
haben sich auch andere Gemeinderäte über diese Vorgangsweise beschwert.
Ohne
weitere Hintergrundinformationen dieser seltsamen Kündigung, stimme ich nicht
zu.
Was
der Bürgermeister vom Gemeinderat hält, soll ihnen das nächste Beispiel zeigen:
Mit
Verwunderung habe ich die Ausschreibung der Bauverhandlung
„Zubau
eines Aufzugs sowie Neugestaltung des Gemeindevorplatzes auf Grundstück Nr. 26,
EZ 121, KG Birgitz“ gelesen.
Dazu
die Protokollauszüge der letzten Gemeinderatssitzungen zu diesem Bauvorhaben:
04.03.2015
Tagesordnungspunkt1.
Sanierung Gemeindezentrum – Honorarangebote Ingenieurleistungen –
Vergabebeschluss
Der
Bürgermeister bringt dem Gemeinderat die vorliegenden Angebote (Ausgangsbasis
ist ein Bauvolumen von 420.000,- Euro) der Firma Stimpfl Baumanagement GmbH sowie der Firma Baumanagement Oswald GmbH
zur Kenntnis und stellt nach vorheriger Besprechung innerhalb des Gemeinderates
den Antrag auf Vergabe an den Billigstbieter Firma Stimpfl Baumanagement GmbH,
mit einer Honorarsumme für Ingenieurleistungen von 49.568,40 Euro (brutto). –
11 Ja 1 Enthaltung
GR
Herbert Jordanenthält sich seiner Stimme, da keine Ausschreibungsunterlagen
vorliegen und weil nach seiner Ansicht die Bedeckung der Angebotssumme im
Voranschlag 2015 nicht gegeben ist.
06.05.2015
Tagesordnungspunkt
3. Umbau Gemeindezentrum, Barrierefreiheit – Berichterstattung und allfällige
Beschlussfassung
Bürgermeister
Luis Oberdanner berichtet über die diesbezügliche stattgefundene
Bauausschusssitzung und übermittelt den Gemeinderat den erstellten
Planungsentwurf, für die geplante Bauausführung eines Liftes, wodurch die
gesetzlich vorgeschriebene Barrierefreiheit für das Gemeindezentrum erzielt
werden soll. Der Gemeinderat befürwortet auf Anfrage des Bürgermeister den
vorliegenden Planentwurf, wobei die Stellungnahme bzw. die Zusage des
Bundesdenkmalamtes noch abzuwarten ist. – 12 Ja (einstimmig)
Die
zukünftigen Detailfragen, betreffend die Sanierung des Gemeindezentrums (z.B.
Pflasterbelag für den Vorplatz), werden im Gremium des Bauausschusses vorbesprochen.
Endgültiger Entscheidungsträger bleibt
jedoch der Gemeinderat. Die anwesenden Gemeinderäte zeigen sich mit dieser
Vorgangsweise einstimmig einverstanden.
03.06.2015
5.
Anfragen, Anträge, Allfälliges
Des
Weiteren wird mitgeteilt, dass der
vom Gemeinderat empfohlene Entwurf, bezüglich der baulichen Ausbildung eines
Liftschachtes beim Gemeindezentrum,
seitens des Bundesdenkmalamtes abgelehnt wurde. Die neue Entwurfsplanung
wurde seitens des Bundesdenkmalamtes zwar befürwortet, wird jedoch aufgrund des Erscheinungsbildes seitens des Gemeinderates
mehrheitlich abgelehnt. Der Vizebürgermeister möchte sich diesbezüglich
noch mit dem Bürgermeister besprechen.
Diese Besprechung hat
wohl ergeben, gegen den Willen des Gemeinderates, das Projekt durchzuziehen.
Dem
Gemeinderat wird dann wohl die Aufgabe zukommen, über die Ausführung der
Türschnallen (silber oder weiss) abzustimmen. Das wird sicher eine emotionale
und längere Debatte ergeben.
M.f.G
Herbert
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